Das Prinzip der Klimadecke beruht auf Wärmestrahlung. Diese bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit durch den Raum. Dabei wird sie als langwellige Strahlungsenergie von einer warmen Oberfläche ausgesandt. Wenn diese Wärmestrahlung auf die Oberfläche eines Körpers auftrifft und von diesem absorbiert wird, verwandelt sie sich in Wärme. Wärme entsteht also erst, wenn die Strahlungsenergie von einer Oberfläche aufgenommen wird. Dabei wird sie in Wärmeenergie umgewandelt. Dieses System wird uns von der natürlichsten Wärmequelle der Welt – der Sonne – vorgemacht.

Die wichtigsten Kriterien für ein Wohlfühlklima sind bei der Temperatur der Anteil der Strahlungswärme, die Oberflächentemperaturen und die Luftbewegung.

 Anders als bei der Konvektionswärme, entstehen bei der Stahlungswärme fast keine Luftbewegungen. Bei gleicher Raumlufttemperatur wird Wärme intensiver wahrgenommen, was zu effizienterem Heizen
führt.

In Räumen, welche mit der Klimadecke beheizt werden, liegen die Oberflächentemperaturen um 23°-24° C.

Wir Menschen fühlen uns dadurch besonders wohl, da die Lufttemperatur im Raum um ca. 3 °C niedriger ist, als die gefühlte Temperatur.

Jeder °C, um den der Raum weniger erwärmt werden muss, spart ca. 6 % Energiekosten. Bei 2-3 °C bedeutet dies ca. 18 % Einsparung bei gleichem Wohnkomfort.